Mehr Prävention erforderlich

Aktuelle Ausgabe ersatzkasse magazin. beschäftigt sich mit Volkskrankheiten

Interview mit Josef Hecken zur Rolle des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und der Selbstverwaltung insgesamt

Berlin, 26.9.2012 – Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus, Allergie, Depression: Volkskrankheiten gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Trotz medizinischen Fortschritts und bekannter Risikofaktoren stellen sie aufgrund ihrer Verbreitung eine ernste Bedrohung für die Bevölkerung dar. 2008 waren 63 Prozent aller weltweiten Todesfälle (insgesamt 36 Millionen) auf Volkskrankheiten zurückzuführen. Bundesweit verursachten die Volkskrankheiten im selben Jahr etwa 50,7 Prozent (129 Milliarden Euro) der gesamten Krankheitskosten. Daher, so fordern Wissenschaftler der Universität Köln in ersatzkasse magazin., müsse Deutschland seine erfolgreichen Präventionsmaßnahmen weiter ausbauen. Ein erster Schritt ist die Umsetzung des Nationalen Krebsplans. Dieser verfolgt ein aufeinander abgestimmtes Handeln bei der Bekämpfung von Krebs. In ersatzkasse magazin. stellt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr die wesentlichen Aufgabenfelder vor. Zugleich umreißt Bundesbildungsministerin Annette Schavan die Ziele des Rahmenprogramms Gesundheitsforschung, das sich der Prävention, Diagnose und Behandlung von Volkskrankheiten widmet.

Des Weiteren befasst sich ersatzkasse magazin. mit der Bedeutung der Selbstverwaltung. Im Interview bezeichnet Josef Hecken, seit Juli dieses Jahres unparteiischer Vorsitzender des G-BA, die Selbstverwaltung als ein konstitutives Wesenselement der Sozialversicherung. Die gemeinsame Selbstverwaltung habe bewiesen, dass sie zur Konfliktlösung und praxisnahen Entscheidungsfindung imstande sei. In dem Zusammenhang spielt für Hecken Transparenz eine große Rolle: Patienten bräuchten Vertrauen in eine Instanz, von der sie wissen, dass deren Entscheidungen der Maxime einer qualitätsgesicherten Versorgung folgen.

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