Eine Umfrage des Digitalverbands bitkom zeigt, dass eine große Mehrheit in Deutschland der Digitalisierung im Gesundheitswesen positiv gegenübersteht. Gleichzeitig fühlt sich knapp die Hälfte der Befragten davon überfordert. Um das Verständnis für digitale Angebote wie die elektronische Patientenakte (ePA) und das E-Rezept zu verbessern, betreibt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) die Website „Gesund digital“ (gesund-digital.info). Das Portal erklärt auf einfache Art und Weise, was sich hinter ePA und Co verbirgt und wie diese Anwendungen die Versorgung der Versicherten einfacher und besser machen können. Auch „Dr. Google“ ist ein Thema: Wie können gute und verlässliche Gesundheitsinformationen von unseriösen Seiten unterschieden werden? Und wie funktioniert eigentlich eine Videosprechstunde?
Leichte Sprache, verständliche kurze Videoclips
„Gesund digital“ richtet sich insbesondere an Menschen, die in Sachen Digitalisierung wenig Erfahrung haben. Neben leicht verständlichen Texten gibt es kurze Videoclips, in denen die Digitalthemen auf unkomplizierte Weise erläutert werden.
„Bei der Digitalisierung ist es wichtig, alle Menschen mitzunehmen. Das gilt insbesondere für ältere Menschen und chronisch Kranke, die von den digitalen Angeboten besonders profitieren können“, sagt vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. „Mit ‚Gesund digital‘ leisten die Ersatzkassen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der digitalen Gesundheitskompetenz, die der Schlüssel für die Gesundheitsversorgung von morgen ist.“
Noch mehr Infos zur ePA
Mit dem Start der sogenannten „ePA für alle” Anfang 2025 wird die richtige und verständliche Information der Bevölkerung über digitale Angebote noch wichtiger. Alle Versicherten erhalten dann eine Patientenakte, sofern sie nicht widersprechen. So erhalten sie und ihre Ärztinnen und Ärzte Zugriff auf medizinische Daten wie Befunde und Medikationslisten. „Die ePA als Gesundheitsplattform wird die Versorgung nachhaltig verändern. Daher werden wir ‚Gesund digital‘ in den nächsten Monaten mit weiteren Informationen zu diesem Thema ausbauen“, so Elsner.
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