Deutschland hitzeresilient machen

Schulungen und Informationsangebote zum Hitzeschutz: vdek unterstützt Hitzeaktionstag

Logo: Hitzeaktionstag 2024

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) beteiligt sich am heutigen Hitzeaktionstag. Mit regionalen Projekten und bundesweiten Informationsangeboten macht der Verband auf die Auswirkungen von Hitze auf die Gesundheit aufmerksam. Hinter dem Aktionstag steht ein breites Bündnis aus über 50 Institutionen des Gesundheitswesens, die gemeinsam Verantwortung für ein hitzeresilientes Deutschland übernehmen.

Betroffene Gruppen informieren und schützen

Das Gesundheitsrisiko Hitze betrifft alle Menschen, bestimmte Bevölkerungsgruppen sind jedoch besonders gefährdet. Gerade ältere Personen gelten als vulnerabel – drei Viertel der hitzebedingten Todesfälle entfallen auf die Altersgruppe ab 75 Jahren. Der vdek schaltet daher auf seinem Portal pflegelotse.de ein Informationsangebot für bessere Hitzekompetenz von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Weitere Informationen finden sich auf der Präventionsseite Gesunde Lebenswelten sowie auf vdek.com.

In Kooperation mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) hat der vdek außerdem ein neues Projekt ins Leben gerufen, das zielgruppenspezifische Schulungen zum Hitzeschutz für vdek-Pflegeberaterinnen und -Pflegeberater entwickelt und durchführt. Über diese wichtigen Kontaktpersonen soll das Wissen an pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige weitervermittelt werden. Bereits im vergangenen Jahr prämierte der Verband im Rahmen des vdek-Zukunftspreises mehrere wegweisende Projekte rund um Klimawandel und Gesundheit, bei denen jeweils Hitzeschutz eine wichtige Rolle spielt.

Hitzeaktionspläne zur besseren Vorbereitung

Das Bündnis hinter dem Hitzeaktionstag hat ein Papier mit politischen Forderungen veröffentlicht, das der vdek ausdrücklich unterstützt. Gefordert werden darin unter anderem umfassende, integrierte Hitzeaktionspläne der Kommunen, die Akteure aus dem Gesundheitssektor wie Ärzteschaft und Kliniken einbinden. „Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung und Hitze das größte dadurch bedingte Gesundheitsrisiko. Es zeigt sich, dass wir die Folgen noch immer unterschätzen und Klimaanpassungsmaßnahmen beschleunigen müssen”, erklärte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. „Das kann nur gelingen, wenn sich alle relevanten Akteure vernetzen und kooperieren.”

Kontakt

Michaela Gottfried
Askanischer Platz 1
10963 Berlin

Tel.: 0 30 / 2 69 31 – 12 00
Fax: 0 30 / 2 69 31 – 29 15

E-Mail: presse@vdek.com