Wetter und Witterung wirken sich auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Steigende Temperaturen und zunehmende Extremwetterereignisse – wie Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen – beeinflussen sowohl den Körper als auch die Psyche der Menschen. Besonders Herz-Kreislauf-Erkrankte, Allergiker oder Menschen mit Atemwegsbeschwerden leiden unter diesen Entwicklungen. Hinzu kommen die zunehmenden Belastungen für die Haut und andere Organe durch UV-Strahlung und Luftverschmutzung.
Das Klima zu schützen heißt also auch, unsere Gesundheit zu schützen. Dabei sind nicht nur Maßnahmen für Kommunen und Einrichtungen des Gesundheitswesens dringlich, mit denen die bereits eingetretenen oder drohenden Folgen des Klimawandels eingedämmt werden können; auch Anpassungen der eigenen Lebensweise sowie der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Patientinnen und Patienten werden relevanter.
Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2023 suchten die Ersatzkassen Projekte und Best-Practice-Beispiele, die dazu beitragen, dem Klimawandel und seinen negativen, gesundheitlichen Auswirkungen durch gezielte Maßnahmen sowohl im Großen als auch im Kleinen aktiv entgegen zu wirken. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um insbesondere die vulnerablen Personengruppen zu schützen? Wie kann eine klimasensible Versorgung gelingen? Auf welche Weise kann Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in Gesundheitseinrichtungen, Kommunen und Organisationen verankert werden?
Bewerben konnten sich alle Akteure, Einrichtungen, Fachgesellschaften und Initiativen, die Aufklärung zum Thema Klimawandel und den dadurch bedingten Gesundheitsrisiken betreiben oder bereits nachhaltige Klima- und Gesundheitsschutzmaßnahmen umsetzen.