Disease-Management-Programme (DMP): Osteoporose

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen, bei welcher mehr Knochengewebe ab- als wieder aufgebaut wird. Daher wird die Krankheit auch als Knochenschwund bezeichnet. Die Abnahme der Knochenmasse führt dazu, dass die Knochen dünner und poröser werden und somit die Gefahr für Brüche steigt. Laut der Studie »Gesundheit in Deutschland aktuell 2014« (GEDA 2014/2015-EHIS) liegt die Prävalenz für Osteoporose ab einem Alter von 65 Jahren bei Frauen bei 24,0 % und bei Männern bei 5,6 %.

Durch Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die 20. Änderung der DMP-A-RL wurden die Anforderungen an ein DMP Osteoporose erstmalig formuliert. Der Beschluss ist am 01.07.2020 in Kraft getreten. Für die Teilnahme am DMP Osteoporose gilt, dass Patientinnen und Patienten mit weiblichem, unbestimmtem oder diversem Geschlecht ab 50 Jahren und männliche Patienten ab 60 Jahren in das DMP eingeschrieben werden können, vorausgesetzt, dass eine gesicherte Diagnose einer medikamentös behandlungsbedürftigen Osteoporose vorliegt.

Aktuell werden die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Umsetzung des DMP Depression erarbeitet, so dass in den Ländern bisher noch kein entsprechendes DMP angeboten werden kann.

Die mit der für die Durchführung der DMP betrauten Zulassungsstelle, dem Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS), abgestimmten Dokumente finden Sie hier.

Dokumentationsdatensatz

CSV-Datensatzbeschreibung für das DMP Osteoporose

Stand: 17.02.2021, Version: 01, anzuwenden ab: 01.07.2021

Plausibilitätsrichtlinie

Datensatzbeschreibung für die Evaluation