
Daten zum Gesundheitswesen: Finanzierung
Die Beitragssätze in der GKV stiegen seit 2019 wieder an, und zwar von durchschnittlich 15,5 Prozent auf 16,2 Prozent zum 1. Januar 2023. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz, den jede Krankenkasse individuell bei den Mitgliedern und Arbeitgebern erhebt, stieg von 1,0 Prozent 2019 auf 1,60 Prozent zum 1. Januar 2023. Die Spanne der Zusatzbeitragssätze in der GKV liegt seit Anfang 2023 zwischen 0,30 und 2,00 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr damit kleiner geworden.
Zur Stabilisierung der Beitragssätze sollen die Liquiditätsreserven der Kassen weiter abgeschmolzen und zugleich die Obergrenze für die Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds halbiert werden, damit Mittel für höhere Zuweisungen an die Krankenkassen frei werden.
Der Bundeszuschuss an den Gesundheitsfonds wurde für 2023 um 2 auf 16,5 Milliarden Euro erhöht. Ferner gewährt der Bund der GKV ein unverzinsliches Darlehen in Höhe von einer Milliarde Euro.


GKV - Zusatzbeitragssätze (ZBS)
nach Mitgliedern in Millionen und Zahl der Krankenkassen
1. Januar 2023

GKV - Zusatzbeitragssätze (ZBS)
nach Mitgliedern in Millionen und Zahl der Krankenkassen
1. Januar 2023

GKV - Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA)
Grundsätzliche Funktionsweise
ab 1. Januar 2022 (Stand: Modell 2022)

GKV - Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds
Direkte Entnahmen durch Gesetzgeber in Mio. EUR
ab 2016

GKV - Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich
Die zehn größten Zuweisungsvolumina nach Krankheitsgruppen in Milliarden EUR
2021
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