
Daten zum Gesundheitswesen: Soziale Pflegeversicherung (SPV)
Im Jahr 2019 waren rund 73 Millionen Menschen in der sozialen Pflegeversicherung (SPV) versichert, rund 200.000 mehr als 2018.
Die Zahl der Leistungsempfänger nahm ebenfalls deutlich zu: Sie stieg von 3,7 Millionen auf rund 4,0 Millionen im Jahr 2019.
Diese Entwicklung machte sich auch bei der Ausgabenentwicklung bemerkbar. Die Ausgaben der SPV erhöhten sich 2019 auf nahezu 44,0 Milliarden Euro (+4,4 Prozent). Die Einnahmen betrugen hingegen 47,2 Milliarden Euro (+25,2 Prozent). Damit verblieb 2019 ein Überschuss von rund 3,3 Milliarden Euro. Die Rücklagen wuchsen von 3,4 auf 6,7 Milliarden Euro an (entspricht 1,8 Monatsausgaben).
Problematisch ist, dass sich die Eigenanteile, die die Pflegebedürftigen für den einrichtungseinheitlichen Eigenanteil (EEE), die Unterkunft und Verpflegung sowie die Investitionskosten zu tragen haben, stetig erhöhen. Der durchschnittliche monatliche Anteil betrug im Januar 2021 2.068 Euro. Hier gibt es auch große Unterschiede in den einzelnen Bundesländern.


Verfügbare Plätze in Pflegeheimen
nach privaten, freigemeinnützigen und öffentlichen Trägern
1999 - 2019

SPV - Leistungsempfänger - ambulante und stationäre Pflege
nach Altersgruppen und Geschlecht (60 Jahre und älter) in Tausend
2019

Anteil der Leistungsempfänger an den Versicherten nach Geschlecht in der jeweiligen Altersgruppe
in Prozent
2019

Finanzielle Belastung (Eigenanteil) eines Pflegebedürftigen in der stationären Pflege nach Bundesländern
in EUR je Monat
2021/01

Entwicklung der durchschnittlichen finanziellen Belastung (Eigenanteil) eines Pflegebedürftigen in der stationären Pflege auf Bundesebene
in EUR je Monat
2018 - 2021

Finanzierung - vollstationäre Pflege
Leistungen der sozialen Pflegeversicherung (SPV) und Eigenanteil in EUR
2021/01

Übergang von Pflegestufen zu Pflegegraden (Pflegestärkungsgesetz II)
Systematik der Umsetzung
2017/01
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