
Qualitätsportal der Prüfstelle
Anbieter von Präventionskursen können sich auf dem Qualitätsportal der Prüfstelle registrieren und ihre Unterlagen kostenfrei prüfen lassen. Das Prüfergebnis wird zeitnah per E-Mail übermittelt. » Weiter
Kurse für mehr Bewegung, bessere Ernährung, Entspannung und Suchtbekämpfung - die Zentrale Prüfstelle Prävention prüft Präventionskurse und Kursanbieter nach den Vorgaben des Leitfadens Prävention des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV). Der vom GKV-SV in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene erstellte Leitfaden definiert die Zugangsvoraussetzungen für Anbieter. Leistungen werden ausschließlich in den darin definierten Handlungsfeldern und Kriterien nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V erbracht.
Die Prüfstelle handelt im Auftrag der Kooperationsgemeinschaft gesetzlicher Krankenkassen zur Zertifizierung von Präventionskursen nach § 20 Abs. 1 SGB V. Durchgeführt wird ein Standardverfahren, welches die gesetzlichen Qualitätsvorgaben einheitlich umsetzt.
Der Kooperationsgemeinschaft gehören aktuell über 90% der gesetzlichen Krankenkassen an. Seit 1. Januar 2014 erfolgt die Prüfung von Präventionskursen und Kursanbietern ausschließlich über Zentrale Prüfstelle Prävention. Hier werden Präventionskurse bundesweit zentral und kassenartenübergreifend geprüft. Anbieter von Präventionsmaßnahmen zu den Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung, Entspannung und Suchtbekämpfung profitieren vom einheitlichen Prüfverfahren, da die Zertifizierung der Kurse für alle beteiligten Krankenkassen gilt. Doppelprüfungen entfallen damit zukünftig für Anbieter.
Die Auswirkungen der Corona-Epidemie sind fortwährend Bestandteil des öffentlichen Lebens. Um Anbieter, Kursleitende und Teilnehmende von Präventionskursen in der aktuellen Situation weiterhin zu unterstützen, wurden durch die gesetzlichen Krankenkassen, in deren Verantwortung die Zentrale Prüfstelle Prävention tätig ist, bestehende Sonderregelungen erweitert. Zertifizierte Präventionskurse (Präsenzkurse) können bis zum 31.12.2020 auf digitalem Weg durchgeführt werden. Bis zu diesem Stichtag sind die Kurse jedoch abzuschließen. » Lesen
Anbieter von Präventionskursen können sich auf dem Qualitätsportal der Prüfstelle registrieren und ihre Unterlagen kostenfrei prüfen lassen. Das Prüfergebnis wird zeitnah per E-Mail übermittelt. » Weiter
Um Anbieter bestmöglich zu unterstützen und beratend zur Seite zur stehen, ist eine Info-Hotline eingerichtet:
Telefonnummer: 0201/5 65 82 90 (Montag bis Donnerstag 8 bis 17 Uhr; Freitag 8 bis 15 Uhr)
Finanziert und verantwortet wird die Zentrale Prüfstelle Prävention von der Kooperationsgemeinschaft gesetzlicher Krankenkassen zur Zertifizierung von Präventionskursen nach § 20 SGB V. Zur Kooperationsgemeinschaft gehören alle Ersatzkassen mit der Techniker Krankenkasse (TK), BARMER, DAK-Gesundheit, Kaufmännische Krankenkasse - KKH, Handelskrankenkasse (hkk), HEK - Hanseatische Krankenkasse, vertreten durch den Verband der Ersatzkassen (vdek), die Betriebskrankenkassen, überwiegend vertreten durch den BKK Dachverband, die AOK Bayern, AOK PLUS, AOK NordWest, AOK Rheinland/Hamburg, AOK Niedersachsen, AOK Rheinland Pfalz/ Saarland, AOK Nordost, AOK Hessen, AOK Sachsen-Anhalt, AOK Bremen/Bremerhaven, die IKK gesund plus, IKK classic, IKK Südwest, IKK Brandenburg und Berlin, die BIG direkt gesund, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) an.
Mit Inkrafttreten des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes zum 01.01.2019 wurde der Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen bekräftigt, die betriebliche Gesundheitsförderung in Krankenhäusern, (teil-) stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten zu stärken. Das Ersatzkassen-Angebot MEHRWERT:PFLEGE unterstützt Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit einer Prozessberatung zur psychischen und physischen Verbesserung der Gesundheit aller Beschäftigten. » Lesen
Mit dem Präventionsgesetz werden insbesondere Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und Betriebe gestärkt. Der vdek übernimmt im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention auf Bundesebene eine koordinierende Rolle. Zudem beteiligt er sich an Publikationen wie dem Präventionsbericht und dem Präventionsleitfaden und ist mitverantwortlich für die Zentrale Prüfstelle Prävention. » Lesen
Um innovative Projekte zur Prävention und Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen zu finden, hatten der vdek und seine Mitgliedskassen den Ideenwettbewerb "Heimvorteil" initiiert, der von 2017 bis 2018 stattfand. Mehr als 270 Projekte bewarben sich, 20 davon wurden ausgezeichnet und erhalten Unterstützung bei der Umsetzung. » Lesen
Der vdek setzt im Auftrag der Ersatzkassen seit 2017 das Verbundprojekt "SaluPra" um. Ein Teilprojekt dessen ist „ICE-PfleGesund", mit dem Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung in stationäre Pflegeeinrichtungen auf Grundlage der Qualitätsmanagementsysteme sowie unter Einbeziehung aller Beteiligten systematisch eingeführt werden. » Lesen
Menschen mit Behinderungen werden bis zu dreimal häufiger krank. Die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin hat mit Unterstützung der Ersatzkassen ein Forschungsprojekt zur selbstbestimmten Gesundheitsförderung ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projektes erschienen verschiedene Berichte und Schulungsmterialien. » Lesen
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit sind in der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) klassifiziert. Der wesentliche Nutzen der ICF besteht in der zu Grunde liegenden bio-psycho-sozialen Betrachtungsweise der Komponenten der "Funktionsfähigkeit", deren Beeinträchtigungen im Sinne von Krankheitsauswirkungen und in der Einführung von "Kontextfaktoren". Dieser Ansatz wurde mit der ICF auf das Fundament einer internationalen Klassifikation gestellt. » Lesen