Die Betreuung und Versorgung von Menschen mit (drohender) Pflegebedürftigkeit ist schon heute aufgrund der demographischen Bedingungen sowie des Fachkräftemangels eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft, die sich in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Um ihr zu begegnen, brauchen wir veränderte Pflegekonzepte und pflegerische Angebote, damit Pflegebedürftige sicher versorgt werden und so lange wie möglich im gewohnten Umfeld bleiben können.
Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2024 suchten die Ersatzkassen Projekte und Best-Practice-Beispiele, die dazu beitragen, die häusliche Pflege zu stärken und die Rahmenbedingungen sowohl für die zu Pflegenden als auch für die Pflegekräfte sowie die An- bzw. Zugehörigen zu verbessern.
Wie kann das Ineinandergreifen von familiärer Betreuung und Unterstützung, ergänzenden professionellen Pflegeleistungen und unterstützenden Angeboten durch bürgerschaftlich Engagierte gefördert werden? Gibt es neue Ideen und Ansätze zur zukünftigen Rolle der Pflegekräfte, welche die Attraktivität des Berufes steigern und die Arbeitsbedingungen verbessern? Wie können pflegende An- bzw. Zugehörige entlastet und unterstützt werden? Wo bietet die Digitalisierung der Pflege aussichtsreiches Potential?
Bewerben konnten sich alle Akteure, Initiativen oder Fachgesellschaften des Pflege- und Gesundheitswesens, die sich für die Stärkung der häuslichen Pflege einsetzen. Dazu gehören sowohl Projekte oder Versorgungsideen professioneller Pflegeanbieter als auch Projekte zur Unterstützung der Pflege durch An- bzw. Zugehörige oder Ehrenamtliche.