
vdek-Stellungnahme – Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV)
Stellungnahme vom 1.3.2019 zum Kabinettsentwurf eines Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) vom 30.1.2019
Für Generika ist auch der Begriff „Nachahmerprodukte“ gebräuchlich. Läuft ein Patent für einen Arzneistoff nach 20 Jahren aus, können andere Pharmahersteller wirkstoffgleiche Medikamente unter einem eigenen Markenzeichen auf den Markt bringen. Durch mehrere wirkstoffgleiche Produkte wird ein Wettbewerb in Gang gesetzt, der das Preisniveau senkt. Generika-Hersteller können diese Präparate preiswerter anbieten, da sie nur geringe Ausgaben für eigene klinische Forschungen aufwenden müssen.
Vielmehr können sie von der sogenannten „Bezug nehmenden Zulassung“ Gebrauch machen. Auch Generika werden vor ihrer Zulassung nach strengen Kriterien geprüft, die pharmazeutischen Hersteller müssen dabei die sogenannte „Bioäquivalenz“ zum Originalarzneimittel nachweisen.
Generika sind in ihrer Wirkstoffzusammensetzung und Wirkung vergleichbar mit dem Originalpräparat. Sie haben – auch wenn sie kostengünstiger angeboten werden – keine Nachteile gegenüber dem Originalpräparat. Der Einsatz von Generika hat sich in Deutschland bewährt, die Verordnungsquoten liegen bei über 85 Prozent.
Stellungnahme vom 1.3.2019 zum Kabinettsentwurf eines Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) vom 30.1.2019
Kompakte Informationen zur Arzneimittelrichtlinie, zu zuzahlungsbefreiten Arzneimitteln sowie zu häufig gestellten Fragen zum Thema Arzneimittel. » Lesen
Zwischen dem Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und dem Deutschen Apothekerverband e. V. (DAV) besteht ergänzend zu dem Rahmenvertrag nach § 129 SGB V ein nur für die Ersatzkassen gültiger Arzneiversorgungsvertrag (AVV). » Lesen
„Die Ersatzkassen tun alles, um die Arzneimittelversorgung vor allem für Kinder in Zeiten von Lieferengpässen sicherzustellen“, betont vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner. Die Aussetzung von Festbeträgen sei jedoch keine langfristige Lösung. Nötig sei vielmehr „ein Frühwarnsystem, das heißt, der beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingerichtete Beirat muss früher über Lieferengpässe informiert werden.“ » Lesen
Zu den Eckpunkten zur Vermeidung von Lieferengpässen von Arzneimitteln aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) erklärt vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner: „Eine pauschale Abschaffung der Festbeträge und Rabattverträge für Kinderarzneimittel erhöht die Gewinne der Pharmaindustrie, aber löst nicht die Probleme.“ Nötig sei vielmehr eine umfassende Arzneimittelstrategie, die langfristig in der Lage ist, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. » Lesen
Hier finden Sie Grafiken und Tabellen zum Thema Arzneimittel, etwa zu den Ausgaben für Arzneimittel, zum Umsatz der Apotheken und zu gesetzlichen Arzneimittelrabatten. » Lesen
Das Projekt ALIVE entwickelt und implementiert Interventionen zur Verbesserung der Impfquoten für alle durch die STIKO empfohlenen Impfungen bei Personen ab 60 Jahren. Der Schwerpunkt liegt auf den Schutzimpfungen gegen Influenza und Pneumokokken. » Lesen
Impfstoffe durchlaufen in Deutschland mehrere Kontrollschritte, bevor sie an Versicherte verimpft werden. Die Impfbereitschaft unterscheidet sich dabei auch regional. » Lesen
Mit zunehmendem Alter verliert das Immunsystem an Leistungskraft, das körpereigene Abwehrsystem kann nicht mehr so wirksam gegen Krankheitserreger wie Viren und Bakterien ankämpfen. Dies hat zur Folge, dass die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten allgemein steigt. Dieses Risiko kann durch Impfungen gesenkt werden. Der vdek informiert in dieser Patienteninformation über wichtige Impfungen für Personen ab 60. » Lesen