vdek-Zukunftspreis 2017: Gesundheit für Ältere gestalten - Lebensqualität fördern

Logo mit Schriftzug vdek-Zukunftspreis 2017

Gesundheit für Ältere gestalten - Lebensqualität fördern

Unter dem Motto "Gesundheit für Ältere gestalten - Lebensqualität fördern" prämierten die Ersatzkassen am 18. Oktober 2017 drei Projekte, die gesundes Altern unterstützen und damit die Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen fördern.

Prof. Dr. med. Attila Altine

Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie viele innovative Projekte sich jedes Jahr um den vdek-Zukunftspreis bewerben. Ich freue mich, dass wir den Menschen, die hinter diesem Engagement für mehr Gesundheit stehen, Anerkennung und auch öffentliche Sichtbarkeit zukommen lassen können.

Prof. Dr. Attila Altiner, Institutsdirektor an der Universität Rostock und Jurymitglied

Deckblatt ersatzkasse magazin spezial zum vdek-Zukunftspreis 2017

ersatzkasse magazin. spezial vdek-Zukunftspreis 2017

Zum diesjährigen Thema: Gesundheit für Ältere gestalten - Lebensqualität fördern. In unserem Sonderheft zum vdek-Zukunftspreis 2017 stellen wir die preisgekrönten Projekte ausführlich vor. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Die Preisträger

  • Platz eins mit einem Preisgeld von 13.000 Euro gewann die Generationenhilfe Börderegion e. V. - die Gesundheit im Alter fördert durch Angebote von Aktivitäten in der Gemeinschaft.
  • Platz zwei - mit einem Preisgeld von 3.500 Euro - wurde gleich zweimal vergeben: Ausgezeichnet wurden das Projekt "Suchtgefährdete Alte Menschen" in Nürnberg und das Hamburger "Stadtdomizil", das für seine Bewohner einen Schrebergarten gepachtet hat – mit erstaunlich positivem Einfluss auf deren Wohlbefinden.
Preisträger des vdek-Zukunftspreises 2017

Die Preisträger des vdek-Zukunftspreises 2017

Wir gratulieren den Preisträgern und danken allen, die sich beworben haben sowie allen Menschen, die sich für die Gesundheit älterer Menschen engagieren!

1. Platz für die Generationenhilfe Börderegion e. V.

Gesundheit im Alter fördern durch ein Leben in Gemeinschaft - diesen Anspruch verfolgt der Verein Generationenhilfe Börderegion mit seinem Projekt "Hand in Hand im Bördeland". Der Verein ist geprägt von gegenseitiger Unterstützung und sozialer Teilhabe, für viele Mitglieder ist er ein zweites Zuhause. Es geht um den Erhalt von Selbstbestimmung. Darum, Einsamkeit und damit verbundene gesundheitliche Folgen zu verhindern. Und um die Gewissheit, im Alter nicht auf sich allein gestellt zu sein.

www.generationenhilfe.de

2. Platz: Projekt SAM (Suchtgefährdete Alte Menschen)

Das Projekt SAM (Suchtgefährdete Alte Menschen) der Stadtmission Nürnberg unterstützt Pflegekräfte und -einrichtungen dabei, Betreute mit problematischem Alkohol- oder Medikamentenkonsum besser zu versorgen. Dabei sollen gemeinsam mit den Betroffenen Wege des Umgangs mit der Suchterkrankung gefunden werden. Auch Angehörige erhalten bei SAM Beratung und Unterstützung.

www.stadtmission-nuernberg.de

 Zwei Frauen halten eine Broschüre vor sich

Erica Metzner, Leiterin des Suchthilfezentrums (links) und Beate Schwarz, Projektleiterin
"Sucht im Alter"

2. Platz: Hamburger "Stadtdomizil"

Das Hamburger "Stadtdomizil" macht mit seinen Bewohnern regelmäßig Ausflüge in den eigenen Schrebergarten. Der Aufenthalt im Freien fördert die Gesundheit, unterstützt die psychische Balance und steigert das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen. In ihrem Garten erleben sie Normalität und Gemeinschaft. Die positiven Folgen sind noch Tage nach einem Gartenbesuch spürbar.

www.stadtdomizil.com

Die Jurymitglieder für den vdek-Zukunftspreis 2017

  • Christian Zahn (Juryvorsitz), stellvertretender vdek-Verbandsvorsitzender
  • Ingrid Fischbach, Patientenbeauftragte und Pflegebevollmächtigte der
    Bundesregierung
  • Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Rostock
  • Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
  • Prof. Dr. Thomas Klie, Jurist und Gerontologe, Professor an der Evangelischen Hochschule Freiburg
  • Maria Becker, Ministerialdirigentin, Leiterin der Unterabteilung "Prävention" im Bundesgesundheitsministerium
  • Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der KV Schleswig-Holstein

Übersicht über die vdek-Zukunftspreise

  1. Logo: vdek-Zukunftspreis 2024

    vdek-Zukunftspreis 2024: Zuhause gut gepflegt

    Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2024 suchen die Ersatzkassen Projekte und Best-Practice-Beispiele, die dazu beitragen, die häusliche Pflege zu stärken und die Rahmenbedingungen sowohl für die zu Pflegenden als auch für die Pflegekräfte sowie die An- bzw. Zugehörigen zu verbessern. Bewerben können sich alle Akteure, Initiativen oder Fachgesellschaften des Pflege- und Gesundheitswesens, die sich für die Stärkung der häuslichen Pflege einsetzen. » Lesen

  2. Logo: vdek -Zukunftspreis 2023

    vdek-Zukunftspreis 2023: Klimawandel und Gesundheit

    Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2023 suchten die Ersatzkassen Projekte und Best-Practice-Beispiele, die dazu beitragen, dem Klimawandel und seinen negativen, gesundheitlichen Auswirkungen durch gezielte Maßnahmen sowohl im Großen als auch im Kleinen aktiv entgegen zu wirken. Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um insbesondere die vulnerablen Personengruppen zu schützen? Wie kann eine klimasensible Versorgung gelingen? Auf welche Weise kann Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in Gesundheitseinrichtungen, Kommunen und Organisationen verankert werden? » Lesen

  3. Logo: vdek Zukunftspreis 2021

    vdek-Zukunftspreis 2021: Gesundheitsversorgung 2021 – zusammen durch die Pandemie

    Die Ausbreitung von COVID-19 und die damit einhergehenden Einschränkungen haben zu gravierenden Veränderungen in nahezu allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen geführt. In diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass sich Patienten, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen weiterhin auf die Versorgung durch Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten verlassen können, aber auch Entlastung durch Familie, Nachbarn oder freiwillige Helfer erfahren. Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2021 wollten die Ersatzkassen dieses Engagement und diese Ideen sichtbar machen. Welche Strukturen und Projekte sind entstanden, um die Versorgung in der Pandemie weiter sicherzustellen? » Lesen

  4. Logo: vdek Zukunftspreis 2022

    vdek-Zukunftspreis 2022: Gesundheitskompetenz stärken

    Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2022 suchten die Ersatzkassen Best-Practice Beispiele, die dazu beitragen, Menschen in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken oder in ihrem Krankheitsmanagement zu fördern. Welche innovativen Projekte gibt es, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige bei der Krankheitsbewältigung oder Prävention zu unterstützen? Wie gelingt es, sie durch Anleitung, Beratung, Information oder Schulung gezielt zu stärken und damit auch die Lebensqualität zu erhöhen? Wie werden individuelle Lebenssituationen in die Projekte integriert? » Lesen

  5. Logo Zukunftspreis 2020, Banderole

    vdek-Zukunftspreis 2020: Zukunftswerkstatt Gesundheitswesen – Versorgung neu denken

    Unter dem Titel „Zukunftswerkstatt Gesundheitswesen“ wollten die Ersatzkassen mit dem vdek-Zukunftspreis 2020 die Versorgung in den Fokus rücken und Antworten auf folgende Fragen finden: Welche Strukturen und Behandlungsmodelle sind zukünftig notwendig, um die absehbaren Konsequenzen der demografischen Entwicklung abzufedern? Wie kann Qualität und Effizienz der Versorgung weiter gesteigert werden? Wie müssen sich die Berufsbilder im Gesundheitswesen entwickeln, damit die Behandlung und Pflege auch künftig sichergestellt werden kann? » Lesen