Archiv: Coronavirus – Informationen zur Pflegeversorgung

Coronavirus – Vergangene Meldungen zur Pflegeversorgung

29.11.2022 - BARMER-Pflegereport: Mehr Corona-Fälle bei Pflegefachkräften als je zuvor

» BARMER-Pressemitteilung vom 29.11.2022 (für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die BARMER-Pressestelle)

Pflegefachkräfte waren noch nie so sehr von Corona betroffen wie in diesem Jahr. Das geht aus dem aktuellen Pflegereport der BARMER hervor. Besonders im März und Juli gab es in dieser Berufsgruppe viele Krankschreibungen mit einer COVID-19-Erkrankung. Im März gab es mit 158 AU-Bescheinigungen je 10.000 Pflegefachkräfte im Pflegeheim die bisherige Spitze an AU-Bescheinigungen seit Beginn der Pandemie. Im Vergleich zu März 2021 waren es 14 Mal so viele Krankmeldungen (11 je 10.000). Im Juli dieses Jahres waren es sogar fast 40 Mal so viele wie im selben Zeitraum ein Jahr zuvor (118 und 3 je 10.000). » Lesen

16.11.2022 - Studie untersucht Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Pflege

Pressemeldung des GKV-Spitzenverbandes (für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die GKV-SV-Pressestelle)

Wie haben die Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 in Pflegeheimen gewirkt und was kann man für die Zukunft daraus lernen? Zu diesen Fragen legt die Berliner Charité jetzt die vom GKV-Spitzenverband geförderte Studie „Covid-Heim“ vor. Die Ergebnisse werden heute auf einer Fachtagung vorgestellt und in den Kontext weiterer Studien gestellt.

Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbands, fasst die wichtigsten Schlüsse aus den Studienergebnissen zusammen: „Die Covid-Heim-Studie der Charité zeigt Wege auf, wie vulnerable Gruppen besser vor Infektionskrankheiten geschützt werden können. Mit der Benennung von Hygienebeauftragten in Pflegeheimen ist ein erster Schritt getan. Neben dem Infektionsschutz sollte auch die hausärztliche Versorgung in den Einrichtungen gestärkt werden - in etwa einem Drittel der Pflegeheime gab es hier zu den Hochzeiten der Pandemie Defizite. Außerdem muss die soziale Teilhabe von Pflegeheimbewohnerinnen und –bewohnern auch unter den schwierigen Bedingungen einer Pandemie gewährleistet sein, um zum Beispiel Vereinsamung vorzubeugen. Der Ausbau digitaler Kontaktpflege kann hier ein Ansatz sein.“ » Lesen

14.10.2022 - Verpflichtung stationärer Pflegeeinrichtungen zur monatlichen Impfquoten-Meldung an das RKI

Nach § 35 Abs. 6 IfSG (vormals: § 20a Abs. 7 IfSG) haben stationäre Pflegeeinrichtungen dem Robert Koch-Institut (RKI) monatlich Angaben zum Anteil der Personen, die gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft sind, jeweils bezogen auf die Personen, die in der Einrichtung beschäftigt sind oder behandelt, betreut oder gepflegt werden oder untergebracht sind, in anonymisierter Form zu übermitteln. Da es sich bei dieser Meldepflicht auch um eine Zulassungsvoraussetzung nach § 72 Abs. 3 Nr. 6 SGB XI handelt, müssen auch bestehende stationäre Pflege-Einrichtungen bestätigen, dass sie dieser Pflicht nachkommen.

Daher werden die Pflegeeinrichtungen gebeten, eine Verpflichtungserklärung nach beigefügtem Muster zu unterschreiben und an ihren zuständigen Landesverband der Pflegekassen zu übersenden. Aufgrund vereinzelt abweichender landesrechtlicher Meldeverfahren ist in der Verpflichtungserklärung ein Auswahlfeld zum Verfahren der Meldung nach § 35 Abs. 6 IfSG enthalten.

12.10.2022 - Sonderleistungen und Förderbeträge nach § 150c SGB XI für stationäre Pflegeeinrichtungen ab Oktober 2022

Voll- und teilstationäre Pflegeeinrichtungen haben vom 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 eine oder mehrere Personen zur Einhaltung der im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 stehenden gesetzlichen Regelungen zu benennen. Die entsprechende Sonderleistung ist von der Pflegekasse monatlich an die Pflegeeinrichtung zu zahlen. Für die Annahme der Meldungen und der Auszahlung der Sonderleistungen und Förderbeträge wurde auf Landesebene die Zuständigkeit der Pflegekassen abgestimmt.

» Weitere Informationen zum Meldeverfahren sowie zur Auszahlung der Sonderleistungen und Förderbeträge finden Sie hier.

11.03.2022 - Corona-Sonderregelungen für die Pflege bis zum 30.06.2022 verlängert

Corona-Pflegesonderregelungs-Verlängerungs-Verordnung vom 02.03.2022

Die Corona-Sonderregelungen für die Pflege werden bis zum 30.06.2022 verlängert. Die Sonderregelungen umfassen u. a. die digitale Pflegebegutachtung und Pflegeberatung, einen flexibleren Entlastungsbetrag im Pflegegrad l sowie ein ausgeweitetes Pflegeunterstützungsgeld. » Lesen

23.09.2021 - Soziale Pflegeversicherung erhält Bundeszuschuss von 1 Milliarde Euro zur Erstattung pandemiebedingter Kosten

Pandemiekosten-Erstattungsverordnung vom 22.09.2021

Auf der Grundlage von § 153 SGB XI erhält die Soziale Pflegeversicherung (SPV) für das Jahr 2021 einen Steuerzuschuss in Höhe von 1 Milliarde Euro zur Erstattung pandemiebedingter Kosten. Im Jahr 2020 hatte die SPV erstmalig einen Bundeszuschuss in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erhalten. » Lesen

29.03.2021 - MDS beschließt bundesweit einheitliche Maßgaben für Pflegebegutachtungen während der COVID-19-Pandemie

Pressemitteilung des MDS vom 29.03.2021 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die MDS-Pressestelle)

Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) hat bundesweit einheitliche Maßgaben für die Pflegebegutachtungen während der COVID-19-Pandemie beschlossen. In diesen ist geregelt, unter welchen Schutz- und Hygienemaßnahmen die persönliche Pflegebegutachtung erfolgt und in welchen Ausnahmefällen darauf verzichtet werden kann. » Lesen

06.11.2020 - MDS: Keine Regelprüfungen und persönlichen Hausbesuche während der aktuellen Kontaktbegrenzung

Pressemeldung des MDS vom 06.11.2020 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die MDS-Pressestelle)

Vor dem Hintergrund der durch Bundesregierung und Landesregierungen für November beschlossenen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen werden keine Qualitätsregelprüfungen in der ambulanten und stationären Pflege durchgeführt. Ebenso finden in dieser Zeit keine persönlichen Hausbesuche zur Feststellung des Pflegegrades statt. Darauf haben sich der GKV-Spitzenverband und die Medizinischen Dienste in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Gesundheit und PKV-Verband verständigt. » Lesen

23.09.2020 - Corona und Pflege: MDS aktualisiert FAQ

Meldung des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) vom 18.09.2020 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die MDS-Pressestelle)

  • Wie werden Pflegebedürftige begutachtet?
  • Wie sehen die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen aus?
  • Wohin wenden sich Versicherte bei Fragen zur Begutachtung?
  • Was gilt für Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen?
  • Was ändert sich für die Indikatorenerhebung in der stationären Pflege?

Auf diese Fragen gibt der MDS Antworten in seinen aktualisierten Corona-FAQ. » Lesen

18.06.2020 - Pflegeprämie: Ein Tropfen auf den heißen Stein?

Artikel aus ersatzkasse magazin. 3. Ausgabe 2020

Mit dem zweiten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite ist auch eine einmalige Pflegeprämie in der Altenpflege beschlossen worden. Sie soll Anerkennung sein für den außerordentlichen Einsatz der Berufsgruppe der Pflegefachkräfte in der Coronakrise. Ein gutes Zeichen für in der Pflege tätige Menschen oder eben doch nur der viel zitierte Tropfen auf den heißen Stein? » Lesen

08.04.2020 - Ein Schutzschirm für die Pflege

Artikel aus ersatzkasse magazin. 2. Ausgabe 2020

Die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Pandemie bedroht in besonderem Maße die Gesundheit pflegebedürftiger Menschen. Aufgrund ihres Alters und in der Regel zahlreicher Vorerkrankungen haben diese Menschen ein besonders hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Da zudem die Versorgung in der Pflege durch eine hohe Zahl persönlicher Kontakte geprägt, ist, sind auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen und den Medizinischen Diensten besonders gefährdet. Frühzeitig wurden daher von den Pflegekassen und deren Verbänden zahlreiche organisatorische und finanzielle Maßnahmen vorbereitet und getroffen, um die pflegerische Versorgung einerseits zu sichern und sie andererseits auch sicher(er) zu machen. » Lesen

27.03.2020 - Kostenerstattung für ambulante, teil- und vollstationäre Pflegeeinrichtungen bei COVID-19-bedingten Mehraufwendungen und Mindereinnahmen

Kostenerstattung für ambulante, teil- und vollstationäre Pflegeeinrichtungen bei COVID-19-bedingten Mehraufwendungen und Mindereinnahmen zwischen März 2020 und September 2020 (vom 27.03.2020)

Pflegeeinrichtungen können mithilfe des EXCEL-Formulars (s. u.) ihre Mehraufwendungen und Mindereinnahmen angeben und die Richtigkeit der Angaben erklären. Das ausgefüllte EXCEL-Formular senden Sie dann bitte an die für Sie zuständige Pflegekasse.

Auf dieser Grundlage zahlen die Pflegekassen die entsprechenden Erstattungsbeträge aus.

25.03.2020 - COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz: Maßnahmen im pflegerischen Bereich

vdek-Pressemitteilung vom 25.03.2020

Zahlreiche Maßnahmen zur Krankenhausentlastung sind auch in der Pflege vorgesehen. Die Prüfung der Pflegebedürftigkeit wird auf der Basis der zur Verfügung stehenden Unterlagen (Aktenlage) in Kombination mit strukturierten Interviews erfolgen. Auf eine umfassende persönliche Untersuchung wird zum Schutz dieser Personengruppe vorläufig bis zum 30. September 2020 verzichtet. Wiederholungsbegutachtungen werden ausgesetzt. » Lesen

 

19.03.2020 - Pflegeversorgung: Koordination auf Landesebene notwendig

MDS-Pressestatement vom 19.03.2020 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die MDS-Pressestelle)

Erklärung des MDS-Geschäftsführers Dr. Peter Pick zum heutigen Ministergespräch zur Entlastung der pflegerischen Versorgung aufgrund der Corona-Pandemie: Eine spürbare Entlastung für die bundesweit über 25.000 Pflegeeinrichtungen (die MDK beschäftigen dort 3.500 Pflegekräfte) soll die befristete Aussetzung der jährlichen Qualitätsprüfungen in Einrichtungen sowie der Verzicht auf die persönliche Pflegebegutachtung Pflegebedürftiger zur Einstufung in die Pflegegrade bringen. Vorstellbar seien auch weitere Maßnahmen wie die Unterstützung der Gesundheitsämter vor Ort durch MDK-Mitarbeiter bei der Nachverfolgung von Infektionsketten. » Lesen

18.03.2020 - Schutz der Versicherten hat Vorrang – körperliche Untersuchungen durch Medizinischen Dienst ausgesetzt

MDS-Pressemitteilung vom 18.03.2020 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die MDS-Pressestelle)

Um Infektionsketten zu unterbrechen, das Fortschreiten der Pandemie zu verlangsamen und so eine Überforderung des Gesundheitssystems zu verhindern, setzen die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) jedwede Form der körperlichen Untersuchung besonders verletzlicher Personengruppen wie pflegebedürftiger Menschen aus. » Lesen

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