Die durch die Ausbreitung des Coronavirus ausgelöste Krise trifft das Gesundheitswesen mit voller Wucht. Im Angesicht der vielen Schwierigkeiten zeigt sich der Wille, in diesen Zeiten zusammenzustehen und die Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Auch bei den Ersatzkassen steht Solidarität an oberster Stelle.
Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK):
„Wir stehen alle gemeinsam vor einer historischen Herausforderung und tragen als Krankenkassen eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Unsere Aufgabe ist es jetzt, dafür zu sorgen, dass Ärzte, Therapeuten, Apotheker und Pflegekräfte bestmöglich arbeiten können. Dafür haben wir etwa die telefonische Krankschreibung ausgeweitet oder die Arzneimittel-Rabattregelung gelockert. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Versicherten bei Fragen und Sorgen und stellen die TK so auf, dass wir so leistungsfähig wie möglich bleiben. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt.“
Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER:
„In dieser tiefgreifenden Krise bewegt mich sehr die außerordentliche Solidarität – im laufenden Kassenbetrieb, im Austausch mit den Behörden, aber auch im Zusammenwirken aller Partner der Selbstverwaltung. Es zeugt von großer Verantwortung, dass wir unsere eigenen Interessen zurückstellen und alles Überlebenswichtige dafür tun, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, Menschenleben zu retten und die Krise zu bewältigen.“
Andreas Storm, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit:
„Jetzt ist die Zeit für Solidarität und schnelles Handeln. Die Gesundheit der Bevölkerung – Frauen und Männer, Ältere und Kinder – muss geschützt werden und die Versorgung der Erkrankten sichergestellt sein. Ohne Wenn und Aber. Die gesetzliche Krankenversicherung – und damit auch die DAK-Gesundheit – wird diesen Auftrag erfüllen. Das ist meine feste Überzeugung. Wir leisten gemeinsam unseren Beitrag zur Bewältigung dieser Krise.“
Dr. Wolfgang Matz, Vorstandsvorsitzender der KKH Kaufmännische Krankenkasse:
„Die Herausforderungen, die wir mit der Corona-Krise zu bewältigen haben, sind von einer ganz neuen Dimension. Ausgabenentwicklungen, Strukturdiskussionen und Wettbewerbsgedanken treten in den Hintergrund – jetzt steht allein der Mensch im Vordergrund. Als gesetzliche Krankenkassen sind wir deshalb in besonderer Weise gefordert. Unser Grundprinzip – die Solidarität – ist in diesen Zeiten aktueller als je zuvor. Deshalb muss sich unser gemeinsamer Fokus allein auf die Versorgung der Versicherten richten.“
Michael Lempe, Vorstand der hkk - Handelskrankenkasse:
„Derzeit erleben wir eine ungeahnte Herausforderung, die tiefgreifende Folgen für unsere Gesellschaft, unsere Gesundheitsversorgung und unsere Wirtschaft hat. Wir als hkk sind uns dieser Tragweite bewusst und übernehmen unseren Teil der Verantwortung: Wir unterstützen Krankenhäuser, Ärzte und medizinisches Personal, damit sie weiterhin so gute Arbeit leisten können; wir helfen unseren Versicherten mit Rat und durch unbürokratische Leistungsgewährung; wir sorgen dafür, dass unsere Mitarbeiter möglichst gesund bleiben.“
Torsten Kafka, Alleinvorstand der HEK – Hanseatische Krankenkasse:
„Die Corona-Epidemie stellt Staat, Gesellschaft, Wirtschaftsleben und Gesundheitswesen vor ganz neue Herausforderungen. Aufgabe der gesetzlichen Krankenversicherung ist es, den Beteiligten im Gesundheitswesen schnell und unbürokratisch die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen. Dieser Aufgabe stellt sich die HEK gern und engagiert, weil die Menschen in Deutschland zu Recht auf ein leistungsfähiges Gesundheitswesen vertrauen sollen.“